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ellen fricke | forschungsprojekte





Intentionality and Joint Attention in Multimodal Interaction

Gemeinsam mit Jana Bressem. Das Forschungsprojekt läuft seit Januar 2020. Es handelt sich um das Teilprojekt D01 “Intentionality and Joint Attention in Multimodal Interaction” des Chemnitzer Sonderforschungsbereich SFB 1410 “Hybrid Societies: Humans Interacting with Embodied Digital Technologies”.

Pressestelle der TU Chemnitz, 25. November 2019: Neuer Sonderforschungsbereich an der TU Chemnitz bewilligt. Sonderforschungsbereich „Hybrid Societies“ untersucht künftige Formen der Interaktion von Mensch und Technik – Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert erste Laufzeit mit zehn Millionen Euro.

Zur entsprechenden Seite der DFG über den Sonderforschungsbereich.

 

 

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Ausstellung „Gesten – gestern, heute, übermorgen“

Die aus dem Forschungsprojekt MANUACT heraus entstandene Ausstellung „Gesten – gestern, heute, übermorgen“ wurde vom 17. November 2017 bis zum 4. März 2018 im Sächsischen Industriemuseum Chemnitz, vom 11. April bis zum 1. September 2019 im Berliner Museum für Kommunikation und vom 25. September 2019 bis 23. Februar 2020 im Museum für Kommunikation Frankfurt gezeigt.

Von April 2023 bis November 2023 findet eine weitere Folgeausstellung im Landesmuseum Koblenz statt.

Weitere Informationen unter www.gesten-im-museum.de.

Das Buch zur Ausstellung ist im Juni 2019 erschienen: Gesten – gestern, heute, übermorgen. Vom Forschungsprojekt zur Ausstellung.

Prospekt der Ausstellung im Museum für Kommunikation Frankfurt. pdf

Medienspiegel zur Ausstellung im Museum für Kommunikation Frankfurt.

Prospekt der Ausstellung im Berliner Museum für Kommunikation. pdf

„Gesten-Ausstellung geht auf Reisen“. yout

Medienspiegel zur Ausstellung im Museum für Kommunikation Berlin.

Ein sechsminütiger Film mit Impressionen von der Eröffnung der Ausstellung „Gesten – gestern, heute, übermorgen“ yout am 16. November 2017 in Chemnitz.

Prospekt der Ausstellung im Sächsischen Industriemuseum, Chemnitz. pdf

Ein kurzer Film über die Auftaktveranstaltung von MANUACT yout am 16. Oktober 2015.

Medienspiegel zur Ausstellung im Sächsischen Industriemuseum, Chemnitz.

 

Christopher Lindinger Marianne Eisl Jana Bressem Ellen Fricke

 

Gestenaustellung Museum fuer Kommunikation Berlin

Von links nach rechts: Christopher Lindinger, Marianne Eisl, Jana Bressem, Ellen Fricke. Fotos: Tobias Naumann.

 

 

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Hands and Objects in Language, Culture, and Technology: Manual Actions at Workplaces between Robotics, Gesture, and Product Design (MANUACT)

Antragstellerinnen: Prof. Dr. Ellen Fricke (Linguistik und Semiotik), Prof. Dr. Angelika Bullinger-Hoffmann (Arbeitswissenschaft und Innovationsmanagement) in Kooperation mit dem Sächsischen Industriemuseum und dem Ars Electronica Futurelab. Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Laufzeit: April 2015 bis März 2018. Fördersumme: ca. 1,2 Millionen Euro. Der Drittmittelanteil der Germanistischen Sprachwissenschaft (Prof. Dr. Ellen Fricke) beträgt 848.000 Euro.

Ein kurzer Film über die Auftaktveranstaltung von MANUACT yout am 16. Oktober 2015.

www.manuact.org.

 

manuact

 

Manuact-Team

Das Manuact-Team im Mai 2015. Von links nach rechts: Ulrike Lynn, Angelika Bullinger-Hoffmann, Thomas Seeling, Ellen Fricke, Jana Bressem, Daniel Schöller. Foto: Sven Gleisberg.

 

Kulturelle Objekte werden im Gegensatz zu natürlichen nicht einfach vorgefunden, sondern unterliegen Bearbeitungsprozessen, bei denen die menschliche Hand eine entscheidende Rolle spielt. Ein Ziel des interdisziplinären Forschungsprojekts ist die Dokumentation und Rekonstruktion der komplexen Zeichenrelationen zwischen Geste, Handhabung von Objekten und deren Handhabbarmachung in der Produktgestaltung, in den industriellen und handwerklichen Fertigungsprozessen von Objekten und in den sprachlichen und gestischen Beschreibungen dieser Fertigungs- und Produktgestaltungsprozesse.

Ein weiteres Ziel besteht in der Rekontextualisierung von Ausstellungsgegenständen im kooperierenden sächsischen Industriemuseum, dadurch dass  Werkzeuge und Maschinen mit den Menschen, die sie handhaben, über den Umweg einer künstlerischen Installation begleitet durch wissenschaftliche Vorträge wieder zusammengeführt werden.

Untersucht werden soll, wie Maschinen und Roboter die Funktionen der Hand ersetzen, wie manueller Objektgebrauch sowie Handhabungen mit Werkzeugen und Maschinen in Beschreibungen multimodal versprachlicht werden, welche Konzepte von Handlung und Objektgebrauch kulturell verankert sind, wie diese Konzepte auf die Bereiche Produktdesign und Robotik zurückwirken und wie deren Ergebnisse und Produkte wiederum in einem weiteren Schritt unsere kulturellen und sprachlichen Konzepte beeinflussen.

 

 

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Center for Rhetorics, Semiotics and Multimodal Communication (CRSM)

An der Technischen Universität Chemnitz wird von Ellen Fricke und Jana Bressem derzeit eine Arbeitsstelle  zur Gestenforschung  aufgebaut, die Bestandteil des zukünftigen Center for Rhetorics, Semiotics, and Multimodal Communication (CRSM) ist. Im Wintersemester 2015/2016 fand im Zusammenhang mit dem BMBF-Projekt MANUACT eine Ringvorlesung  zur Gestenforschung statt.

 


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Betreute wissenschaftliche Arbeiten

Informationen zu den von Ellen Fricke betreuten wissenschaftlichen Arbeiten finden Sie auf dieser Seite.

 

 

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Towards a Grammar of Gesture: Evolution, Brain, and Linguistic Structures (ToGoG)

Antragstellerinnen: Prof. Dr. phil. Cornelia Müller, Dr. phil. Ellen Fricke, PD Dr. med. Hedda Lausberg, Dr. rer. nat. Katja Liebal. Förderinitiative „Schlüsselthemen der Geisteswissenschaften“ der Volkswagenstiftung.

Projektlaufzeit 2006 bis 2011.

Wir sprechen nicht nur mit dem Mund, sondern auch mit den Händen. Gesten sind ein genuiner Bestandteil des Sprechens und der Sprache. Die Erarbeitung von Grundlagen einer multimodalen Grammatik sowie deren neurologische und evolutionäre Fundierung für ausgewählte Teilbereiche ist Gegenstand des interdisziplinären Forschungsprojekts Towards a grammar of gesture: evolution, brain, and linguistic structures. Die Schwerpunkte liegen dabei zum einen auf den Formen, Strukturen und Funktionen redebegleitender Gesten allein, zum anderen auf der Integrierbarkeit von Gesten in lautsprachliche Grammatikkonzepte. Die Volkswagenstiftung förderte dieses Projekt, an dem die Disziplinen Linguistik und Semiotik (Prof. Dr. Cornelia Müller, Dr. Ellen Fricke), Neurologie (PD Dr. Hedda Lausberg) und Primatologie (Dr. Katja Liebal) beteiligt waren, mit der Fördersumme von 975.000 Euro.

Ohne Worte – über die Sprache der Hände. Gehorchen Gesten einer eigenen Grammatik? Mit dieser Frage beschäftigen sich vier Forscherinnen aus Frankfurt/Oder, Berlin und Köln. pdf Von Melanie Ossenkop.

Ausführliche Informationen zum Forschungsprojekt Towards a Grammar of Gesture unter www.togog.org.

 

ToGoG / Meilenstein I (2007). Von links nach rechts: Hedda Lausberg, Cornelia Müller, Ellen Fricke, Katja Liebal.
Foto: Klaus Siebahn, Güstrow.


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Berlin Gesture Center (BGC)

Das Berlin Gesture Center ist ein interdisziplinäres Institut für Gestenforschung, das im Frühjahr 2004 von Ellen Fricke (Linguistik und Semiotik), Hedda Lausberg (Neurologie) und Cornelia Müller (Linguistik) gegründet wurde. Von 2004 bis 2010 veranstalteten wir u.a. regelmäßig ein interdisziplinäres Kolloquium zu aktuellen Themen aus der Gestenforschung. Zu Weiterem siehe die Internetpräsenz des Berlin Gesture Center:

www.berlingesturecenter.de